»Grafik aus Bulgarien«
Die Schenkung Stefanie Barbara Schreiner
 

Mehr zur Ausstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Führungen zur Ausstellung finden jeweils am Mittwoch um 15:00 Uhr statt:

20. November 2024

04. Dezember 2024

08. und 22. Januar 2025 

Treffpunkt ist das Foyer des Kurhauses.

 

 

 

 

 

 

Das im Jahre 1994 eröffnete Grafikmuseum Stiftung Schreiner in Bad Steben feiert seine 30jährige Erfolgsgeschichte mit der opulenten Schau „Grafik aus Bulgarien“ und stellt aus diesem Anlass dessen erstes wissenschaftliches Bestandsverzeichnis vor. Stefanie Barbara Schreiner hat dem Museum wiederholt eine überaus großzügige Schenkung überlassen, die bis zum 26. Januar 2025 zu bestaunen ist. Ausstellung und Publikation stehen unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Republik Bulgarien in der Bundesrepublik Deutschland S.E. Herrn Grigor Porozhanov, der in Begleitung des Leiters des Bulgarischen Kulturinstituts Berlin Herrn Borislav Petranov als Ehrengast empfangen wurde und sich in das Goldene Buch vom Markt Bad Steben eingetragen hat. Foto (v. re. n. li.): Museumsgründerin Stefanie Barbara Schreiner, der Erste Bürgermeister vom Markt Bad Steben Bert Horn, S.E. der Botschafter Herr Grigor Porozhanov, Museumsleiter Dr. Tobias Ertel, Landrat des Landkreises Hof Dr. Oliver Bär, Kurdirektor Otmar Lang, Zweiter und Dritter Bürgermeister vom Markt Bad Steben Wolfgang Gärtner und Maximilian Stöckl sowie Vertreter der Fraktionen des Bad Stebener Gemeinderats.

 

 

 

 

 

 

Neue Skulptur zum 30. Jubiläum

Das Grafikmuseum Stiftung Schreiner stellt neues Werk des Polen Wojciech Roch Sęczawa im Bad Stebener Skulpturenpfad vor. / 2024 feiert das Bad Stebener Grafikmuseum Stiftung Schreiner einmal mehr auch im öffentlichen Raum der Marktgemeinde sein nunmehr 30-jähriges Jubiläum. Versteht es sich doch als sozialen Ort des respektvoll offenen und diskursiven Austauschs, der in die Lebenswirklichkeit seiner Besucher eingebunden ist. Daher lädt ein Skulpturenpfad mit Werken aus Bulgarien, Deutschland, Japan und Litauen zu vielseitigen Begegnungen mit der Kunst ein. Nach Tragende Säule (datiert 2012) von Rolf Kuhrt (* 1936), Idol (datiert 1992) von Wolfgang Josef Brehm (1948‒2023) und Große Aufrechte (datiert 2007) von Erik Seidel (* 1966) blicken wir erneut nach Osteuropa: Bei der alten Wehrkirche St. Walburga neu aufgestellt ist Wojciech Roch Sęczawas (* 1961) Tract III aus dem Zyklus der tektonischen Skulpturen (datiert 2019). Dieses Werk lässt sich der Ideen- und Konzeptkunst zuordnen, die auf Prozesse im Denken des Betrachters abzielt. Hierbei werden Fundstücke aus Naturmaterialien wie Granit und Holz zum vermeintlich schlichten, künstlerischen Objekt gefügt. Der kompakte Block assoziiert eine ins Ungewisse hinaufführende Treppe, deren Werkstoffe das Prinzip von Tragen und Lasten umzukehren scheinen und damit auf den ewigen Wandel des Seins anspielen. Zugleich markiert sie das Gebiet (englisch ›tract‹) des Dorfes Zosin in der Republik Polen, wo der Großvater des Künstlers ansässig war. Indem die Skulptur nach Osten weist, deutet sie zudem auf die östlichen Gebiete Europas als wichtige Partner hin und erinnert hierdurch an die große Einheitsidee des Kontinents. Zum Künstler: Studium der Bildhauerei bei Edward Sitek (1940‒2002) an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (heute Akademie der Bildenden Künste) in Danzig; Professur für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Danzig; Verleihung zahlreicher Preise; rege Ausstellungstätigkeit in Polen und im Ausland.
 
Bildunterschrift: Erster Bürgermeister und Mitinitiator des Skulpturenpfads Bert Horn und Museumsleiter Dr. Tobias Ertel vor Tract III des polnischen Künstlers Wojciech Roch Sęczawa, © Foto: Grafikmuseum Stiftung Schreiner, Bad Steben (2024)
 
Text: Dr. Tobias Ertel
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

Grafikmuseum Stiftung Schreiner vergibt neuen
»Wolfgang-Schreiner-Stiftungspreis fur Druckgrafik«

Das Grafikmuseum Stiftung Schreiner Bad Steben weitet seine Aktivitäten aus und engagiert sich nun auch in der Kunstförderung. Seit 2022 lobt es den von Stefanie Barbara Schreiner initiierten und gestifteten ›Wolfgang-Schreiner-Stiftungspreis für Druckgrafik‹ aus. Dieser mit 1.000 € dotierte Förderpreis wird im Zweijahresturnus ― analog zum ›Karl-Krug-Preis für Druckgrafik‹ ― im Rahmen der als Biennale konzipierten Schau der Leipziger Grafikbörse e.V. für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der zeitgenössischen Druckgrafik verliehen. Der erste Preisträger ist Stefan Knechtel (Jahrgang 1964) aus Altenburg in Thüringen, dem die Stifterin den neuen Grafikpreis samt Preisgeld während der Vernissage im Museum für Druckkunst Leipzig am 11.11.2022 überreichte. Der Künstler wird noch umfangreich in Bad Steben vorgestellt. Vorab kann sein prämierter Holzschnitt Unterbrechung schon einmal auf der 37. Leipziger Grafikbörse »Turbulenzen« bewundert werden, die ab 05.02.2023 am Grafikmuseum Stiftung Schreiner Bad Steben gastiert.

 

Stefanie Barbara Schreiner – Vorsitzende des Fördervereins / Grafikmuseum Stiftung Schreiner/ Stefan Knechtel – Preisträger des Wolfgang-Schreiner-Stiftungspreis für Druckgrafik, 2022 / Steffen Böttcher Vorsitzender der Leipziger Grafikbörse

Wolfgang-Schreiner-Stiftungspreis für Druckgrafik, 2022 – Stefan Knechtel, Unterbrechung, 2020, Holzschnitt, 40×80 cm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Öffnungszeiten: 9:00 – 18:00 Uhr 

EINTRITT FREI!

 

Die Führungen zur Ausstellung finden jeweils am Mittwoch um 15:00 Uhr statt:

20. November 2024

04. Dezember 2024

08. und 22. Januar 2025 

Treffpunkt ist das Foyer des Kurhauses.

 

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